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Einreicher

  • Firma Y&R Group Switzerland AG

Auftraggeber

Frauenzenrale Graubünden

Details

Aufgabenstellung
Geschätzte 10% der Sexarbeiterinnen in der Schweiz sind Opfer von Menschenhandel und werden zur Prostitution gezwungen. Im Rahmen der internationalen Solidaritätskampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» sollte auf dieses Problem aufmerksam gemacht werden.

Kreation/Umsetzung
Im grössten Rotlichtviertel der Schweiz posierten zwei vermeintliche Sexarbeiterinnen hinter Schaufenstern. Via QR-Codes wurde potentiellen Kunden die Hoffnung gemacht, auf dem Smartphone «alles» von den Damen sehen zu können. Anstelle von pornografischen Inhalten boten sich den Männern jedoch völlig andere Szenen: In Augmented Reality mussten sie mitansehen, wie die Frauen von ihren Zuhältern eingeschüchtert und attackiert wurden. Dabei erfuhren sie auch, durch welches Schicksal die Sexarbeiterinnen in diese Situation geraten waren. Zum Schluss wurden sie gebeten, bei Verdacht auf Menschenhandel die Frauenzentrale Graubünden zu kontaktieren.

Strategie/Lösung
Opfer von Menschenhandel leben oft in Isolation. In vielen Fällen sind Freier ihre einzige Verbindung zur Aussenwelt. Es wurde eine Aktion gestartet, die sich speziell an diese Zielgruppe richtet und ihnen auf überraschende Art verdeutlicht, dass Zwangsprostitution oft nicht auf den ersten Blick sichtbar ist.

Dialogmarketing-spezifische Elemente
Mobile,Video, Soundfile