Einige Goliaths dominieren die News-Landschaft Die Anzahl der Player für tagesaktuelle Nachrichten in der Deutschschweiz ist überschaubar. Einerseits gibt es die etablierten Tageszeitungen NZZ und Tages-Anzeiger, die den qualitätsjournalistischen Führungsanspruch für sich behaupten. Dem gegenüber stehen der boulevardeske Blick und der weit verbreitete Gratistitel 20Minuten, die sich als die Infoquellen des Volkes verstehen. Hello, my name is watson Dieser mächtigen Gruppe medialer Schwergewichte stellt sich im Januar 2014 ein News-David entgegen, mit dem Ziel, den Markt zu revolutionieren und die etablierten Goliaths wenn nicht zu erschüttern, dann wenigstens nachhaltig zu ärgern.

Die Kampagne ist wie Watson selbst: anders, unkonventionell und sie achtet nicht auf die gängigen Regeln. Die Plakate sind dreckig, laut und pink. Die Headlines kommentieren das Weltgeschehen in der knappen Sprache einer neuen Generation. Sie nutzen Idiome des Internets, sagen und fragen Dinge, die sich sonst keiner trauen würde, und sind irgendwas zwischen erfrischend-direkt und unverschämt. Unfucked halt.

Eine kritische Jugend trifft auf gesellschaftliche Vorurteile und mediale Verdummung Das Newsportal von watson richtet sich an eine junge, urbane Zielgruppe, die global orientiert, tolerant und offen ist. Sie betrachtet die Welt aus ihrer eigenen Perspektive und hat den Antrieb, diese aktiv mitzugestalten. Sie will bestehende Grundsätze nicht einfach akzeptieren, sondern diese immer wieder aufs Neue hinterfragen. Die meinungsbildende bürgerliche Elite hält die Jungen jedoch für oberflächlich sowie desinteressiert und so sehen auch die Medien für sie aus: kurze Häppchen belangloser Banalitäten. Allerhöchste Zeit, endlich etwas anders zu machen, auszubrechen, zu wagen und revolutionieren.

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