Stefanie Hetjens wurde im Körper eines Jungen geboren – und wusste seit ihrer Kindheit: Ich bin ein Mädchen. 2015 entschied sie sich im Alter von 32 Jahren für das Coming-out. Doch die Transition von Mann zur Frau ist eine grosse Herausforderung. Vor allem als Account Manager in einer Werbeagentur mit direktem Kundenkontakt. Die Kolleginnen und Kollegen informierte Stefanie im persönlichen Gespräch. Doch wie sagt man es den Kunden - die meisten davon eher traditionellen Schweizer Unternehmen?

Wer traut sich, Tabus direkt anzusprechen und zu einem sensiblen Thema wie Transgender Fragen zu stellen? Kaum jemand, vor allem nicht in der Arbeitswelt. Die Microsite ichbinstefanie.ch bot die Möglichkeit, Antworten auf genau solche Fragen zu erhalten. Man konnte aus unzähligen Fragen auswählen und Stefanie gab dann quasi "live" die Antworten dazu. So lernte man Stefanie auf eine authentische Art kennen. Natürlich konnte man auch zusätzliche Fragen stellen und so mit Stefanie in Kontakt treten. Auch generelle Infos zum Thema Transgender waren Bestandteil der Landingpage. Und man konnte via Facebook oder Twitter die Seite teilen.

Das Thema Transgender ist mit viel Unwissenheit und Vorurteilen belastet. Daher ging es bei diesem sensiblen Thema vor allem darum, respektvoll, aufklärend und gleichzeitig persönlich zu kommunizieren. In einem Telefongespräch und mit einem direkten Brief an jeden Kunden informierten wir über Stefanies Situation. Doch wir wollten noch einen Schritt weitergehen, denn aus eigener Erfahrung wussten wir, das viele Fragen auftauchen würden.So entstand die Website ichbinstefanie.ch, auf der man Stefanie in kurzweiliger Form auf interaktive Weise näher kennenlernen kann.

Microsite,Social-Media-Kan\xe4le (Facebook, Twitter, XING usw.),Video, Soundfile