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Weiblich darf nicht weniger wert sein

Einreicher

  • Firma Publicis Communications Schweiz AG

Auftraggeber

Frauenzentrale Zürich

Details

Aufgabenstellung
Frauen verdienen heute immer noch bis zu 20% weniger als Männer. Ein Umstand, den es zu korrigieren gilt. In Zeiten von humanitären Krisen tritt Lohnungleichheit im kompetitiven Charity- und Fundraisingmarkt in den Hintergrund. Es gilt mittels einer aufmerksamkeitsstarken Kampagne Sensibilisierung für das vieldiskutierte Thema Lohnungleichheit zu schaffen und Taten statt Worte auszulösen. Und zwar: Website besuchen, spenden, Neumitglied werden. Ziele: maximale Visibilität bei CHF 18'000 Mediabudget, mindestens 2 Mio Media Impressions; 20% mehr Visits auf frauenzentrale-zh.ch; 10% mehr Spenden und Neumitglieder.

Kreation/Umsetzung
Die Produkte wurden beim erfundenen Warenhändler „Kramer und Kramerin“ in Pop-up-Stores, Teleshopping-Spots und auf einem Online-Shop, durch TV-Urgestein Walter Freiwald, vermeintlich zum Kauf angeboten. Durch die witzige Inszenierung des Warenhändlers konnte die Absurdität der Lohnungleichheit auf unkonventionelle und unterhaltende Weise vermittelt werden. Gekauft werden konnten die Produkte nicht, jedoch konnte die Frauenzentrale im Kampf gegen Lohnungleichheit mit einer Spende/Mitgliedschaft unterstützt werden. Dazu wurde zum jeweils pro Massnahme richtigen Zeitpunkt aufgelöst, wer hinter der Aktion steckt und so mit einem Call-to-Action auf frauenzentrale-zh.ch übergeleitet.

Strategie/Lösung
Das Thema Lohnungleichheit wurde auf ein überraschendes Medium projiziert: Alltagsprodukte. Zwei bis auf das unterschiedliche Geschlecht identische Produkte leisten genau dieselbe Arbeit. Das weibliche Produkt ist jedoch 20% billiger. Um maximale Aufmerksamkeit trotz kleinem Budget zu erreichen, wurde möglichst viel Earned Media benötigt. Als medialer Hebeleffekt wurde deshalb ein prominentes Testimonial eingesetzt. Das Thema Lohnungleichheit – dargestellt durch Alltagsprodukte – wurde mit dem Testimonial verknüpft und generierte so Kampagnen-Inhalte, die affin waren, um von Medien aufgegriffen zu werden.

Dialogmarketing-spezifische Elemente
Webseite,Microsite,Social-Media-Kan\xe4le (Facebook, Twitter, XING usw.),Video, Soundfile